Den “PREMIUM” Kurs bieten wir für Teilnehmer an, die von Grund auf den Gitarrenbau erlernen möchten. Wir begleiten, beraten und betreuen Sie von Anfang an, das heißt von der Auswahl des rohen Klangholzes bis zur Vollendung Ihrer eigenen handgefertigten Gitarre.
Im Laufe dieses Kurses erfahren Sie den ganzen Herstellungsprozess einer Gitarre und die Handhabung aller Werkzeuge. Sie werden von uns in allen Arbeitsschritten fachmännisch begleitet und unterstützt.
Es gibt keine bauliche oder handwerkliche Problemen die nicht lösbar wären. Zwischen den Arbeitsgängen werden Fragen beantwortet, Funktion, Bauweise und Theorie erläutert. Es stehen viele Fachbücher und detaillierte Fotoreihen zur Verfügung.
Ihre eigene Gitarre bauen Sie bei uns in der Werkstatt und erleben dabei einen Einblick in das Schär Gitarrenatelier.
Die Bauzeit bei diesem Kursangebot beinhaltet 240 Arbeitsstunden. Tägliche Bauzeit 7- 8 Stunden. Werkstattbenützung wärend der Siesta oder nach Feierabend ist, ohne Betreuung, möglich. Samstag und Sonntag grundsätzlich frei.
Der Teilnehmer kann diese Anzahl Stunden nach eigener Zeitplanung organisieren und mit uns die Termine vereinbaren.
Gehen Sie speziellen Wünschen oder Ideen nach, so könnten die in den Kursen inbegriffenen Arbeitsstunden zur Fertigstellung der Gitarre nicht ausreichen; kein Problem, es können so viele ergänzende +DAY eingesetzt werden, wie Sie wollen!
Deutsch / Italienisch. Auf Anfrage Französisch/Englisch
PREMIUM-Kurs: CHF 7600.-
Inbegriffen: 240 Stunden Bauzeit, Betreuung, Werkzeuge, Arbeitsmaterial, Maschinen…
Material für die Herstellung der Gitarre: ab CHF 600.- (je nach Holzwahl)
Unser Holzlager besteht ausschließlich aus jahrelang luftgetrocknetem Tonholz
Ergänzende +DAY à CHF 180.-
Zusätzliche Leistungen oder Spezialwünsche nach Absprache
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, um sich für den Kurs anzumelden, für weitere Informationen oder um spezielle Wünsche oder Rückfragen zu diskutieren!
Unter der Leitung von Werner Schär habe ich eine Gitarre gebaut. Ich konnte meine Ideen umsetzten und lernte das Instrument “im Innern” kennen. Den liebevollen und herzlichen Charakter von Werner Schär findet man in der handwerklichen Ausführung, wie auch im Klang seiner Instrumente wieder.
“..eine eigene Gitarre zu bauen ist etwas vom Schönsten, was man tun kan…” So hat mir Werni Schär vor gut anderthalb Jahren auf meine erste Anfrage an die gitarrenbau.schule geantwortet. Und es ist tatsächlich so: zu sehen, wie unter meinen Händen ein kunsthandwerkliches Instrumen entsteht, ist ein grossartiges Erlebnis. Schritt für Schritt werde ich geduldig und kompetent begleitet; nur schade, dass ich bald fertig werde! Auch wenn ich mich auch die Zwetschgen-Gitarre riesig freue, so werde ich doch Werni, Cecilia und die Werkstatt vermissen…
…oder hat Werni nicht kürzlich gesagt, bei ihm könne man auch jazz gitarren bauen?
Ich bin sehr glücklich mit dem neuen Instrument, freue mich auf’s Einspielen der Gitarre und danke Euch nochmals ganz ganz vielmal für die schöne Zeit bei Euch und die super-Begleitung dieses Bauprojektes.
Lieber Werni, liebe Cecilila
Meine Westerngitarre hat mich gleich mit dem ersten Klang ins Amerika der Bob Dylans, Johnny Cashs und Simon und Garfunkels gebeamt. Zurückgekehrt bin ich noch nicht. Unter Wernis geduldiger Anleitung ist es mir gelungen, ein Instrument zu bauen, das meine Nachbarn um den Schlaf bringt und meine Freunde daran zweifeln lässt, dass ein Laie wie ich tatsächlich so ein Wunderwerk vollbringen kann: „Hast du die Gitarre nicht einfach dem grossen Meister abgekauft und deine Etikette über seine geklebt?“
Die Gitarre ist so gut gelungen, dass selbst die sich beim Spiel unvermeidlich einschleichenden Misstöne und Dissonanzen umgehend in himmlische Klangkombinationen verwandeln – zumindest in meinen Ohren.
Cecilia und Werni sei ein grosser Kranz gebunden. Eure herzliche Gastfreundschaft, Cecilias phänomenale selbstgebackene Bündner Nusstorten sowie die gemeinsamen werkstättlichen Gipfelipausen und Musizierstunden werden in freudiger aber auch wehmütiger Erinnerung bleiben. Denn die Gitarre hätte nur halb so viel Wert ohne die zahlreichen Erinnerungen, die sich im vergangenen Jahr im Prozess der Entstehung durch das Schallloch in den Gitarrenkorpus eingeschlichen und eingenistet haben.
Herzlichen Dank
Einer faszienierende Idee. Soll ich es wircklich wagen? Und dann- kaum begonnen, hat es mich gepackt!
Am Anfang nur schwer vorstellbar, nimmt die Gitarre unter Wernis kundiger Leitung Schritt für Schritt Gestalt an.
Des öftern tauchen grössere und kleinere Klippen auf: Wenn beim Decke- oder Boden-Fügen das Gegenlicht gnadenlos zu Tage bringt, dass noch ganze Elefantentrosse zwischendurchschlüpfen können…, oder sich beim Zarge-Biegen die Rundung (die doch eben noch perfekt gepasst hat) total verzieht.
Nach einigem Hin-und-Her-Probieren und dank Wernis oder André´s fachlicher oder moralischer Unterstützung können diese Klippen (manchmal kurz vor dem Aufgeben) plötzlich unerwartet locker umschifft werden.
Mit Wernis Geistesblitzen, seinem unerschöpflichen Erfahrungsschatz, seinem feinen Humor und den laufend neuen Spezialwerkzeug-Erfindungen findet sich für jedes Problem eine Lösung, und das Instrument wächst.
Die Spannung dieses Abenteuers hält sich bis zum Schluss. Fügen sich alle die Einzelteile wirklich zu einem Ganzen? Entsteht aus ein paar Hölzern ein Musikinstrument mit einer Seele? Welchen Charakter wird es haben, wie wird es klingen? Mit jedem Handgriff wächst die Beziehung zum Instrument, und es wird immer eigenständiger.
Und plötzlich erklingt die Gitarre! Es ist schon ein unglaubliches Gefühl, eine selber gefertigte Gitarre in den Händen zu halten.
Ich möchte mich ganz herzlich bei der Familie Schär für ihre Gastfreundschaft und die schönen und intensiven Wochen in Tamins bedanken. Wer weiss, vielleicht in 10 Jahren, bin ich wieder in Tamins und baue mir eine… aber das verrate ich noch nicht.
Mit 12 Jahren bekam ich meine erste Gitarre. Nach 8 Jahren aktiver Liedermacherei in den 80er Jahren auf Bayerns Kleinkunst-Brettern, entstand mehr und mehr auch der Wunsch, einmal seine eigene Gitarre zu bauen. Erst jetzt erfüllt sich mein Traum unter der professionellen Anleitung des Schweizer Gitarrenbaumeisters Werner Schär aus Tamins/GR, dessen Gitarrenbauschule europaweit seines gleichen sucht.
Mit großer Hingabe vermittelt er mir seine langjährige Erfahrungen im sorgsamen Umgang mit langgelagerten Klanghölzern, seine Liebe zum Detail und Design und seinem hohen Qualitätsanspruch in der präzisen Teilefertigung und Verarbeitung. Stets ist er mit einem Ohr klangprüfend am Material um schon im Vorfeld etwaige Unstimmigkeiten zu unterbinden. Meine klassische Konzertgitarre basiert bzgl. Bauform und Konstruktion zwar auf der Vorlage des spanischen Gitarrenbauers Antonio De Torres (19. Jahrhundert), dennoch erlaube ich mir einige Eigenkreationen wie z. B. zusätzlich eine 7. Saite, blattförmiges Schalloch und cutaway. Ich verwende ausschließlich massive Klanghölzer wie z. B. geflammtes Ahorn für Boden und Zargen, weiche Haselfichte für die Decke und sehr hartes Ebenholz für das Griffbrett.
Ich konnte es kaum erwarten, bis ihr erster Ton erklang, und das war ein unbeschreiblich freudiger Moment in meinen Leben!
Alles in allem habe ich wohl die ganze Palette der menschlichen Emotionen durchgelebt bis dieses Instrument geboren wurde.
Das sehr familiäre Ambiente inklusiv der mittäglichen Stärkung und der obligatorischen Mittagsruhe, die vielen bereitstehenden Gitarrenbaubücher und LPs und CDs mit Gitarrenmusik, rundete das kompakte Leben als “Gitarrenbau-Lehrling” gewissermaßen harmonisch ab. Die Aussicht aus der Werkstatt und dem überliegenden Zimmer in die Berge war zu meinen Besuchen immer göttlich.
Meine Gitarre – dieses rassige Schmuckstück ist für mich keineswegs nur ein selbst kreiertes Schau-Stück, was nur sein Dasein in einem Etui fristen sollte, sondern eine echte treue Begleiterin geworden, die auch bereits die ersten Gebrauchsspuren aufweist – so gerne habe ich sie!
Lieber Werni, liebe Cecilia
Schon ist’s wieder eine Ewigkeit her… Ich blicke mit Begeisterung zurück auf eine wunderbare und interessante Zeit die ich in Eurer Werkstatt verbringen durfte. Freude und Begeisterung kommen jedesmal beim Anblick “meiner” Gitarre auf, es war ein tolles Erlebnis, es gibt Lust gleich weiter zu machen…!!
Nochmals herzlichen Dank für alles!
Ich möchte mich ganz herzlich bei dem gitarrenbau.schule-Team dafür bedanken, daß ich dieses große Abenteuer bei ihnen erleben durfte. Nicht nur konnte ich viel Neues lernen, sondern auch immer sehr großen Spaß haben. Diese Sommerferien werde ich nie vergessen…
Zuerst möchte ich mich nochmals bei Werni und Cecilia von ganzem Herzen für alles bedanken. Es war eine schöne Zeit mit Euch und Eurer Familie in Tamins. Auch allen anderen Leuten, die ich in Tamins kennen gelernt habe, wünsche ich viel Spaß mit ihren Instrumenten – und alles Gute.
Ich kam nach Tamins mit leichten Vorkenntnissen. Einerseits weil ich vor vielen Jahren als Bassist in einer Band gespielt habe und wir damals auch schon an unseren Instrumenten herumgebastelt haben. Andererseits habe ich mich im Vorfeld des Kurses in diversen Büchern mit dem Thema befaßt.
Auch habe ich einen handwerklichen Beruf erlernt und Holz als Werkstoff war mir auch nicht fremd. Trotzdem habe ich sehr viel von Werni gelernt. Auch Sachen, die in keinen Büchern stehen. Und für diejenigen, die keinen handwerklichen Beruf erlernt haben und auch keine Bücher zum Thema Gitarrenbau gelesen haben, kann ich versichern, dass sie mit Wernis Hilfe und ein bißchen Geduld ein gutes Instrument bauen können. So, jetzt habe ich keine Zeit mehr um weiter zu schreiben, denn auf mich wartet meine selbstgebaute Western-Gitarre und will gespielt werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Verteilt auf selbst gewählte Zeitabschnitte durften wir über fast ein ganzes Jahr zu Gast bei Werni und Cecilia sein, um unsere Gitarre zu bauen.
Wir erinnern uns noch genau an den Abend im September 2008 als wir gegen 20 Uhr in Tamins nach unserem Ziel suchend eine schmale Strasse hinauffuhren bis plötzlich eine leuchtende Gitarre an einer Hauswand uns signalisierte: hier ist es – das “classicguitar.haus”. Die Begrüßung durch Werni und Cecilia war so herzlich, dass wir sofort wussten, das wird gut und es wurde supergut!
Werni ist zweifellos einer der perfektesten Lehrmeister. Man wünschte sich so etwas an öffentlichen Schulen. Mit hoher fachlicher Kompetenz im Gitarrenbau, unendlicher Kreativität sowie liebevoll passenden Worten und der sympathischsten Portion Witz und Ironie, die man sich vorstellen kann, führt er mit ruhiger Hand durch den Kurs. Die Zeit verrinnt wie im Flug. Hält man am Ende die perfekt klingende Gitarre in den Händen, ist man nicht sicher ob man sich freuen oder weinen soll.
Man weiß um das tolle Instrument, will aber nicht, dass alles schon vorbei ist. War es ein Traum? Was ist Realität? Es funkelt eine große Portion Magie in den Nervenzellen.
Lieber Dank geht unbedingt auch an Cecilia, die uns sowohl im Gitarrenbau hilfreich zur Seite stand, wie mit Bündner Spezialitäten am Mittagstisch verwöhnte. Cecilia und Werni sind ohne Übertreibung zwei wirklich tolle Menschen. Wir sind mehr als dankbar, mit ihnen über die Dauer des Kurses zusammen gewesen sein zu dürfen.
Liebe Cecilia, lieber Werni wir wünschen uns ganz fest, euch bald einmal wieder zu treffen. Ihr habt uns etwas gegeben, was mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist.