Wir sind ein begeistertes Team unter der Leitung des Schweizer “Gitarrenbaumeister Werner Schär”
Das Unternehmen, dass Werni Schär mit seiner Familie führt, sprudelt vor Liebe zur Gitarre und zur Musik.
Es ist jedes Mal ein unerwartetes Gefühl in die Schär- Werkstatt einzutreten. Man taucht in eine andere Welt ein, die behaglich, wohlriechend und sympathisch ist.
Administratives, Gitarrenunterricht, Instrumentenbaukurse
...ist 1959 in Poschiavo geboren und wuchs italienisch sprachig auf. Nach abgeschlossene Bäuerinnenschule und Deteilhandelslehre arbeitet sie für 4 Jahre...
Gitarrenbau, Gitarrenbaukurse, Instrumentenbaukurse
Der mittlere Sohn und selbständiger Kundenschreiner, Claudio, benutzt die Räumlichkeiten mit und erlernt das Kunsthandwerk vom bauen Akustischer und Elektrischer...
Gitarrenbau
Sandro hat seine Lehre als Chemielaborant abgeschlossen und lernt nun das Gitarrenbau-Handwerk. Zwei Gitarren hat er bereits gebaut...
Administratives, Gitarrenbau, Gitarrenbaukurse
André Stern ist Werner Schärs erster Schüler und Partner. Seit 20 Jahren ist er aktives Teammitglied und kümmert...
Werner Schär wird am 3. Januar 1958 in Chur (Hauptstadt Graubündens, Schweiz) geboren. Sein Vater, Andreas, ist Telekommunikationselektroniker. Seine Mutter, Silvia Hochstrasser, arbeitet im Bereich der Textilien. Er ist das dritte Kind und erster Sohn der Familie. Von seiner frühen Kindheit sagt er: “Sie war friedlich, geborgen und glücklich. Meine Eltern waren großzügig und offen.”
Er zeigt für Feinmechanik großes Interesse und für Rennfahren Begabung. Mit 15 Jahren entscheidet er sich für eine vierjährige Lehre als Elektroniker.
Gleichzeitig entdeckt er die Gitarre.
Vorerst erforscht er autodidaktisch die volkstümliche Gitarrentechnik. Eines Tages hört er im Radio klassische Gitarrenmusik. Eine neue, ungeahnte Welt tut sich ihm auf, es ist Liebe auf den ersten Blick. In einem Churer Musikladen kauft er sich umgehend eine klassische Gitarre. Der Gitarrist Hannes Domenig ist dort Berater und schlägt dem jungen, begeisterten Mann vor, bei ihm Unterricht zu nehmen. Dies tut Werner auch einige Wochen lang. Dann nimmt er Stunden bei Urs Steiner. Dieser wandert ein Jahr später nach Amerika aus, ist aber so beeindruckt von den rasenten Fortschritten des enthusiastischen Werners, daß er ihn beauftragt, seine Churer Schüler zu übernehmen.
In allen freien Stunden seiner Lehrzeit spielt er Gitarre. Stundenlang, nächtelang. Eines Nachts stolpert er auf einem Waldfest über die Gitarre eines Freundes, und zerstört dabei deren Decke vollkommen. Aus Kummer und Aufregung verspricht er auf der Stelle, die kaputte Gitarre zu reparieren. Damals kann er nicht wissen, daß das, was er eben als ein grausames Unglück betrachtet, ein entscheidender Wegweiser ist.
Zielstrebig und kühn bestellt er Holz für eine Decke. Dann, ohne jegliches Wissen über das Gitarrenbauhandwerk, mit unglaublich improvisierten Mitteln, in seinem kleinen Zimmer, repariert er das kaputte Instrument.
In der Ferienzeit fährt er nach Spanien und besucht eifrig die dortigen bedeutendsten Gitarrenwerkstätten (Fleta, Estruch…)
Nach abgeschlossener Lehre und bestandenem Diplom arbeitet er eine Zeitlang halbtags als Elektroniker und widmet seine übrige Zeit der Musik. Er übernimmt mehrere Stellen als Gitarrenlehrer, fährt jeden Mittwoch in aller Frühe nach Disentis, um im dortigen Gymnasium zu unterrichten. Die bestellten Noten holt er jeweils noch vor Ladenöffnung in einem Musikhaus ab. Dort ist er eines Morgens der erste Kunde einer jungen, aus Poschiavo stammenden Gitarristin, Cecilia Murbach, die in diesem Musikladen gerade ihre erste Stelle als Verkäuferin angetreten hatte.
Einige Monate später ziehen Werner (der sich bis dahin in tiefer, aber fruchtbarer Lebenskrise befand) und Cecilia zusammen. In der kleinen, gemeinsamen Wohnung sind die Mittel knapp, doch die Liebe und das Vertrauen groß – Cecilia bringt den nötigen Schwung mit.
Auf dem Küchentisch baut Werner – mit immer noch erstaunlich improvisierten Mitteln – geduldig seine erste ganze Gitarre.
Eine neue Zeit beginnt auf einmal. Von Cecilia und seinen Eltern bedingungslos unterstützt, gibt er seinen erlernten Beruf als Elektroniker auf und eröffnet 1982 an der Churer Locherchtstraße seine erste Werkstatt. Dort baut er seine zweite Gitarre, die schon außergewöhnlich genug ist, um gleich einen begeisterten Käufer zu finden.
Zwei Jahre lang entwickelt er sowohl sein Atelier wie seine handwerklichen Kenntnisse. Neben dem Bau zahlreicher Gitarren und dem Verkauf fabrikmäßiger Instrumente übt er weiterhin seinen Beruf als Gitarrenlehrer aus. Viele berufliche Musiker werden auf seine Werkstatt aufmerksam. Der aus Kalifornien stammende Prof. Doktor Robert Grossmann wird einer seiner Stammkunden.
1984 besucht Werner Schär in Zürich ein dreiwöchiges, vom Gitarrenbaumeister José-Luis Romanillos geführtes, Intensivseminar für Gitarrenbau.
Bei dieser außergewöhnlichen Begegnung, eignet sich Werner den Torres-Bau an und zeichnet sich bald als ehrlicher, treuer und nichtsdestotrotz erfinderischer Ableger vom allergrößten Meister Torres aus.
1985 eröffnet er eine neue, größere Werkstatt an der Loestraße. Der Kundenkreis nimmt zu, Werner entwickelt und verkauft viele, nach seinem heute Standard gewordenen Torres-Modell gebaute, Gitarren. Sein erster Lehrer, Hannes Domenig, erwirbt ein solches Instrument und tritt regelmäßig damit auf.
1986 bekommt er eine Dauerstelle als Gitarrenlehrer in der Bündner-Frauen-Schule.
Im Frühling desselben Jahres heiraten Werner und Cecilia, im Juli kommt Armando, ihr erster Sohn, auf die Welt.
1988 ist ebenfalls ein wichtiges Jahr: Werner Schär zieht erneut um und gründet die “Gitarra Planaterra”, sein Fachatelier für klassische Gitarren, das in der schönen Churer Altstadt bis Oktober 2001 besteht. Im selben Jahr 1988 kommt Claudio, der zweite Sohn, auf die Welt.
Werners Kompetenz nimmt unaufhörlich zu. Sein Werk stößt auf stetig wachsende Anerkennung begeisterter Fachleute. Auch eine lebhafte Stammkundschaft entwickelt sich, vom Gitarrenschüler bis zum professionellen Konzertgitarristen.
1993 kommt Sandro, der dritte Sohn, auf die Welt. Kurz darauf wechselt die bunte Familie den Wohnort und richtet sich in einem schönen, alten Holzhaus des nahgelegenen Dorfes Tamins ein.
Im selben Jahr begeistert sich der Pariser Konzertgitarrist und Komponist André Stern für Werner Schärs Werk. Aus dieser Begegnung entwickelt sich eine große Freundschaft, die wichtige Folgen hat. Auf ungewöhnliche Weise wird André Stern zu Werner Schär erstem Schüler.
Die Presse wird immer aufmerksamer auf das Werk vom Churer Gitarrenbaumeister. Wichtige internationale Konzertgitarristen begeistern sich dafür. Der große italienische Konzertgitarrist Emanuele Segre bezeichnet die von Werner Schär gebauten Instrumente als “absolut außergewöhnlich”.
2001 ist ein entscheidendes Jahr: Werner Schär gründet in Tamins das umfangreiche, umfassend der klassischen Gitarre gewidmete Unternehmen classicguitar.haus. Dieses Unternehmen, auf einem neuen Konzept basierend, vereinigt in einem idyllischen, geräumigen Rahmen alle classicguitar-Richtungen (Bzw. Unternehmen):
Somit eröffnet er die Werner-Schär-Gitarrenbauschule, die Kurse für alle anbietet, die schon immer davon geträumt hatten, eine Gitarre zu bauen oder gar diesen kunsthandwerklichen Beruf zu erlernen, ohne eine dazu passende Möglichkeit gefunden zu haben… Diese Lernstätte ist in der Schweiz einmalig und in der ganzen Welt eine Seltenheit.
Dokumentarfilm über das Leben als Gitarrenbauer. Erhalten Sie Einblicke in unsere Werkstatt und erleben Sie Eindrücke aus der Welt des Gitarrenbauens.